Wir sind für die demokratische Freiheit. Dazu gehört, dass man mit dem eigenen Körper umgehen darf, wie man selber will. Man kann gesund oder weniger gesund leben. Man kann vorsichtig oder risikoreich leben.
Diese Freiheiten haben jedoch dort ihre Grenzen, wo das Rauchen anderen Menschen schadet oder belästigt. Und genau dies ist bei Tabak und Rauchen der Fall.
Wir wollen also nicht unbedingt Raucher oder Raucherinnen zum gesunden Atmen bekehren. Rauchen kann sogar Spass machen, wenn man nicht daran denkt, dass die Hälfte der LangzeitraucherInnen daran sterben wird.
Uns geht es in erster Linie um den Schutz der Normalatmenden und die Vorbeugung. In beiden diesen Bereichen sind die SchweizerInnen und ihre Behörden fahrlässig tolerant und von der Zigarettenindustrie fehlgeleitet.
Vorbeugen ist besser als Heilen, sagt man. Es wäre deshalb wirtschaftlich wesentlich effizienter wenn wir die vorhandenen Mittel für wirksamen Schutz und vorbeugende Massnahmen verwenden würden. Wenn unsere Kinder nicht mehr zum Rauchen verführt werden, gibt es keinen Nachwuchs mehr. Die RaucherInnen lassen das Rauchen dann von selbst. Entweder verstehen sie etwas oder sie sterben aus, wortwörtlich.
Es gibt viele warnende Stimmen. Der Artikel in der Schweiter Wochenzeitschrift "FACTS" ist nur ein Beispiel. Der Artikel nimmt kein Blatt vor dem Mund. Wir machen das auch nicht, weil wir absolut unabhängig sind. Uns können keine Bundersräte oder andere reinreden. Darstellung der Zigarettenindustrie in der Schweiz (FACTS 6.11.2004).
Es geht nicht an, dass der Tabakindustrie erlaubt wird, für ihre todbringenden Produkte zu werben, unsere Kinder dazu verführt, und dies mit wohlwollender Toleranz von gewissen gewissenlosen Personen in Wirtschaft und Verwaltung. Diese hinterlistige Todesindustrie muss gestoppt werden. Damit nicht immer wieder neue Generationen von Kindern mit dem rauchen anfangen.
Denn
jede zweite RaucherIn stirbt an den Folgen des Rauchens.
Nochmals, wir wollen die RaucherInnen nicht verärgern. Die Mehrheit möchte sowieso liebend gerne stoppen. Wir wollen unsere Atemluft schützen.
Verrauchte Luft ist nämlich 3000 mal schädlicher als die Luft einer grossen Stadt wie Paris oder Berlin oder auch Bern.